Südostasien Reiseplanung & Reisetipps – praktische Infos

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Reiseplanung & Reisetipps für Südostasien – praktische Infos

Dies ist Teil 2 unserer Artikelserie über Südostasien. Hier geht es zum Teil 1: Südostasien Reise & Länder – Tipps, Highlights, Reiseziele – „Best of“ Südostasien

Corona Virus in Asien & Südostasien * Einreise * Quarantänen * Beschränkungen

Die gesamte Weltgemeinschaft und vor allem Europa und Asien leiden derzeit an den Auswirkungen der schweren Covid-19 Corona Virus Pandemie. Wir geben hier eine Übersicht der wichtigsten Ländern von Asien und Südoastasien.

Stand 17.März 2020

Reisen nach Asien erfreuen sich großer Beliebtheit. Kein Wunder – schließlich verbinden viele Reisende das ferne Asien mit einem exotischen Urlaub und günstigen Preisen. Die meisten südostasiatischen Länder sind zudem noch relativ wenig touristisch. Während sich auf Mallorca oder in Kroatien europäische Touristen an den Stränden tummeln, stehen in Myanmar oder Vietnam die Chancen auf ein einsames Fleckchen Erde besser. Wer mit geringem Budget und Rucksack losziehen möchte, kommt in Asien auf seine Kosten. Die Einreise ist in den meisten Ländern relativ einfach, Visa-on-Arrival gibt es zunehmend direkt am Flughafen. Eine gute Internetverbindung, leckeres Essen und günstige Preisen machen Asien sowohl bei Backpackern, Pauschalreisenden als auch digitalen Nomaden beliebt. Südostasien ist für Jedermann das richtige Reiseziel.

Fotogalerie Südoastasien:

Karte von Südostasien:

Günstig reisen in Südostasien – Reisekosten, Preise und Tagesbudget

Junge Leute und Reisende verbinden das südöstliche Asien insbesondere mit einem: günstigen Preisen. Wer für wenig Geld, viel erleben möchte, ist hier genau richtig. Nicht umsonst zieht es viele Backpacker bereits in jungem Alter nach Asien, um die Freiheit nach der Schule oder dem Studium zu genießen. Die Reisekosten setzen sich dabei aus unterschiedlichen Posten zusammen. Das Teuerste ist bereits die Anreise. Auch wenn es Flüge von Europa nach Asien immer günstiger gibt, macht das Flugticket einen großen Teil der Kosten aus.

Vor Ort einmal angekommen, ändert sich dies relativ schnell. Die Fortbewegung ist günstig. Wer in Bangkok einmal in ein Taxi gestiegen ist, erlebt meist sein blaues Wunder. Selbst für unzählige Kilometer werden umgerechnet nur wenige Euro fällig. Das Gleiche gilt für Unterkünfte. Auch hier gibt es zahlreiche im niedrigen Preissegment. Teure Luxusresorts gibt es auch in Asien – ein Muss ist dies jedoch nicht. Essen, Getränke und Kleidung sind spottbillig. Wer erst einmal in Südostasien richtig angekommen ist, vergisst das europäische Preisniveau ganz schnell.

Beim Tagesbudget hängt es ein wenig von der Reiseart und dem Ziel ab. Malaysia oder Singapur sind beispielsweise teurer als Vietnam oder Myanmar. Wer auf sein Budget achten muss, kann hier bereits mit 15-20 Euro am Tag hinkommen. Wer auf mehr Komfort Wert legt, sollte dementsprechend mehr Geld einplanen. Bei der Planung empfiehlt sich ein Blick auf die Preise der Unterkünfte. Diese machen einen Großteil des Tagesbudgets aus. Wer im Schlafsaal im Hostel übernachtet, muss weniger Geld einplanen als bei einem komfortablen Hotelzimmer.

Fortbewegung & Verkehrsmittel – Flüge, Bahn, Bus

Das südöstliche Asien ist auch wegen der einfachen Fortbewegung sehr beliebt. Kaum einen Reisenden verschlägt es an ausschließlich einen Ort. Mittlerweile gibt es zwar insbesondere in Thailand große Resorts, die von Direktflügen in Europa mit Pauschaltouristen versorgt werden – die Mehrheit ist dies jedoch nicht. Der große Teil der Südostasien-Reisenden macht sich immer noch auf eigene Faust auf den Weg, um die Ferne zu erkunden. Stellt sich natürlich die Frage, wie man in

Asien von A nach B kommt. Grundsätzlich bietet sich im innerstädtischen Verkehr je nach Ort die Metro, das Taxi oder das TukTuk an. Hier gibt es unzählige Optionen. Doch wie sieht dies aus, wenn weite Strecken anstehen? Dann haben Reisende grundsätzlich drei Möglichkeiten:

Flüge: Flüge eignen sich in vielen asiatischen Ländern zur Fortbewegung. Wer sich nicht aus ökologischen Gründen für ein anderes Verkehrsmittel entscheiden möchte, macht mit dem Flugzeug häufig alles richtig. Innerhalb kürzester Zeit können Reisende weite Strecken überwinden. Inlandsflüge gibt es meistens bereits für Preise zwischen 20-50 Euro. Flüge eignen sich insbesondere für die Reisenden, welche ein wenig mehr Wert auf komfortables und unbeschwertes Reisen achten oder schlichtweg weniger Zeit zur Verfügung haben.

Bahn: Zudem können Reisende in Südostasien auch mit der Bahn fahren. Hier kommt es ganz auf die Region an. Während es in Kambodscha nach der Zeit der roten Khmer bis heute weniger als eine Handvoll Zugstrecken gibt, sieht dies in anderen Ländern anders aus. In Vietnam sind weite Strecken des Landes beispielsweise hervorragend mit dem Zug machbar. Wenn Zugstrecken zur Verfügung stehen, vermittelt das ein authentisches Feeling vom jeweiligen Reiseland. Zudem ist das Reisen mit dem Nachtzug von Hoi an nach Hanoi ein wahres Abenteuer. Hier lernen Reisende Land und Leute besser kennen als im Flugzeug, das nur den privilegierten Asiaten vorbehalten ist.

Bus: Das beliebteste Reisemittel ist wohl der Bus. Busstrecken stehen in jedem Land zur Verfügung. Zudem sind Busse relativ günstig. Ob Nacht- oder Tagbus – die Verkehrsmittel bringen dich nahezu durch ganz Südostasien. Je nach gewünschtem Komfort gibt es häufig auch extra Busse für Touristen. Mit dem Bus kann man auch problemlos Ländergrenzen überqueren. Von Angkor Wat kommt man somit zum Beispiel innerhalb weniger Stunden nach Bangkok. Häufig empfiehlt sich bereits bei der Planung ein Blick auf die verschiedenen Anbieter und Erfahrungen. Nicht jedes Busunternehmen kann mit Sicherheit und Komfort punkten – die Erfahrungen anderer Reisende sind hier aber ein guter Leitfaden.

Sicherheit – Verhaltenstipps – Kulturschock?

Andere Länder andere Sitten – natürlich unterscheidet sich das südöstliche ferne Asien gänzlich von Europa. Doch wie steht es eigentlich um die Sicherheit in Asien? Südostasien gilt als sichere Region, in der Reisende ohne Probleme Urlaub machen können. Ob als Alleinreisender oder Paar – Südostasien steht für jeden Reisenden offen. Sowohl Frauen als auch Männer können sich ohne Probleme auf den Weg machen. Das Risiko von Taschendiebstählen etc. ist nicht größer als in anderen Regionen der Welt. Vielmehr haben viele asiatische Länder einen äußerst sicheren Ruf. Es empfiehlt sich vor dem Antritt der Reise ein Blick auf die Seite des Auswärtigen Amts. Dies weist meist sehr vorsorglich und bedacht auf potenzielle Risiken hin. Die meisten Risiken kann ein Reisender jedoch mit dem normalen Menschenverstand umschiffen – das Reisen nach Südostasien ist seit Jahrzehnten sicher, kein Wunder, dass sich viele Menschen dorthin aufmachen.

Je nach Reiseland unterscheiden sich die Sitten und kulturellen Gebräuche in Asien. Um einen guten Eindruck zu machen und den Einheimischen nicht vor den Kopf zu stoßen, sollten Reisende verschiedene Tipps beachten. Sitten und Gesetzesbestimmungen unterscheiden sich in den Ländern. Eine genauere Information ist empfehlenswert – jeder gute Reiseführer gibt beispielsweise einige Richtlinien. Grundsätzlich gilt insbesondere für die buddhistischen Tempel eine gewisse Kleiderordnung. Asiaten ziehen sich grundsätzlich viel konservativer an. Gerade bei den heiligen Stätten sollten europäische Reisende es ihnen gleichtun. Zudem finden es viele Menschen in Südostasien anstoßend und wenig schön, sich in der Öffentlichkeit intim zu umarmen und zu küssen. Ein wenig Rücksicht ist also auch hier angebracht. Dann werden einen die Menschen in Südostasien mit der oftmals gelobten Freundlichkeit empfangen.

Backpacking – Rucksackreisen – Alleinreisende – Einsteiger – Weltenbummler

Aus den vormalig genannten Gründen eignet sich Asien für viele Menschen und Reisetypen. Insbesondere das Backpacking ist in Südostasien jedoch sehr beliebt. Einfach den Rucksack auf und losziehen – nirgendwo auf der Welt ist dies wohl derart einfach möglich wie in Asien. Viele Einsteiger wählen Südostasien als Reiseziel der ersten Fernreise. Die ganze Region ist wie gemacht dafür, um mit dem Rucksack die Welt zu erkunden. Die Fortbewegung ist einfach und günstig, viele Regionen sind trotzdem untouristisch und bieten die Chance auf ein authentisches Reisen. Zudem können sowohl Frauen als auch Männer im Doppelpack oder als Alleinreisende Asien besuchen. Eine Rucksackreise in Asien – das muss man mal gemacht haben.

Wer sich für eine Reise nach Südostasien als Backpacker entscheidet, hat die Qual der Wahl. Zahlreiche Optionen stehen zur Verfügung. Das ein oder andere Land eignet sich dabei mehr für Einsteiger, während auch fortgeschrittene Backpacker vollkommen auf ihre Kosten kommen. Wer als Einsteiger seine Zeit als Weltenbummler nun beginnen möchte, kommt in Thailand, Indonesien oder Malaysia voll auf seine Kosten. Reisende treffen auf dem Weg andere Reisende, die mit Tipps und Vorschlägen helfen können. Zudem sind die Routen bereits gut erschlossen, an Infos über Land, Leute und Sehenswürdigkeiten mangelt es nicht. Alleinreisende finden auf dem Weg neue Freunde und Bekannte. Doch auch für fortgeschrittene Backpacker ist Südostasien noch das Richtige. Reiseziele wie Myanmar oder Teile Kambodschas bieten immer noch die Möglichkeit, ohne andere Touristen Land und Leute kennen zu lernen. Wer insbesondere Myanmar bereist, wird nicht selten auf erstaunte Menschen mit überraschten Blicken treffen, die ein Foto mit dem aufregenden Touristen aus dem Westen machen wollen.

Südostasien und Backpacking – das passt einfach! Wer ein großes Abenteuer mit einem kleinen Budget verbinden möchte, sollte jetzt mit der Reiseplanung beginnen.

Digitale Nomaden – das sind die Hotspots in Südostasien

Die Digitalisierung betrifft alle Lebensbereiche, das orts- und zeitunabhängige Arbeiten erfreut sich großer Beliebtheit. Immer mehr Menschen schnappen sich ihren Laptop und arbeiten von überall auf der Welt. Gutes Internet, tolles Wetter, freundliche Leute und günstige Preisen eignen sich ideal für einen digitalen Nomaden. Einige Hotspots gibt es auch in Asien. Wer Networking betreiben oder nicht gänzlich allein im Co-Working-Space sitzen möchte, kann diese Hotspots besuchen. Insbesondere die thailändische Hauptstadt Bangkok gilt heute als Hotspot für digital Nomads. Hongkong, Hanoi oder Canggu sind weitere Orte, welche mit guter Internetverbindung und günstigen Preisen locken. Wer die Geo-Arbitrage bestmöglich nutzen möchte, kann in Asien sein Glück finden.

Wifi, lokale Simkarte, Mobilfunkanbieter Internet

Internet ist heutzutage nicht mehr aus dem Leben wegzudenken – ob zum Arbeiten, zum Planen der weiteren Reise oder einfach zum Chatten mit Freunden aus der Heimat. Glücklicherweise gibt es mittlerweile in nahezu jedem asiatischen Land an den meisten Orten Wifi. Hotel oder Hostel haben meist bereits WLAN – wie gut das funktioniert, hängt jedoch von der Region ab. Während das Wifi in Bangkok teilweise schneller als in Europa ist, suchen Reisende auf den einsamen Inseln Kambodschas schnelles WLAN vergeblich. Mit einer lokalen Sim-Karte können sich die Reisenden unabhängig vom WLAN machen. Datenpakete gibt es für wenig Geld im Kiosk oder Einkaufsgeschäft. Mit der SIM-Karte im Handy haben die Reisenden fortan überall Internet, das in seiner Qualität vielen Regionen der Welt um nichts nachsteht. Via Hotspot können die Touristen auch Laptop, Tablet und Co. mit Internet versorgen.

Geld: Dollar, lokale Währungen, Kreditkarten

Die Zeit, in der der amerikanische Dollar als Wundermittel überall mit Handkuss angenommen wird, ist vorbei. Nahezu jedes Land verfügt über eine Währung – eine Ausnahme stellt Kambodscha dar, welches zwar eine eigene Währung hat, dem Dollar jedoch immer noch mehr vertraut. In den anderen Ländern bezahlst du in der einheimischen Währung, in Baht, Kyat und Co. Geld abholen ist mit einer Kreditkarte überall problemlos möglich, zudem gibt es zahlreiche Wechselstuben, in denen Reisende Euro/Dollar gegen Landeswährung tauschen können. Die Wechselkurse unterscheiden sich teilweise erheblich, ein genauer Blick lohnt sich hierbei.

Visum & Visa – meist vor Ort und relativ einfach

Der deutsche Reisepass gilt als eines der Wundermittel schlechthin. Mit kaum einem anderen Pass reist es sich derart unbeschwerlich. Dies trifft auch und gerade auf das südöstliche Asien zu. Das Visa gibt es an den meisten Ländern direkt vor Ort, ein großer Vorteil, wenn man sich die Route spontan überlegen und den Reiseverlauf dem Zufall überlassen möchte. Zudem kosten die Visa in den meisten Ländern nichts. Am Flughafen oder der Grenze gibt es ohne Probleme einen Stempel. Oftmals ist es dann möglich, 30 Tage im Land zu bleiben – wer länger ein Land bereisen möchte, kann sein Visum verlängern. Bei vielen Asien-Reisenden erfreut sich auch der Visa-Run große Beliebtheit. Nach kurzer Aus- und Wiedereinreise gibt es kostenlos neue 30 Tage Aufenthaltserlaubnis. Hinsichtlich der jeweiligen Einreisebestimmungen empfiehlt sich auch hier ein Blick auf die Seite des Auswärtigen Amts.

Packliste und Gepäck – weniger ist mehr

Vor der Reise stehen viele Backpacker vor der Frage – was muss eigentlich mit auf die Reise nach Südostasien? Hier gilt die Devise: weniger ist meistens mehr! Die meisten Reisenden nehmen zu viel Gepäck mit und schleppen schwere Rucksäcke mit sich herum. Bei den wenigsten Reisenden ist das Gegenteil der Fall – zu wenig Gepäck gibt es eigentlich nicht. Schließlich ist Südostasien für günstige Preise und bunte Märkte bekannt. Wer eine kurze Hose mehr braucht, kauft sich diese vor Ort. Zudem ist oftmals funktionale Kleidung besser. Teure Abendkleider brauchen Reisende in Asien nicht, ein paar bequeme Schuhe vielleicht schon. Das dritte Paar Schuhe ist ebenso unnötig wie unzählige Handtücher. Ein guter Rucksack ist die halbe Miete. Darüber hinaus gehören natürlich die wichtigen Dokumente wie Reisepass, Impfausweis, Führerschein und Kreditkarte zu den Must-Haves der Reisenden. Alles darüber hinaus lässt sich im Notfall kaufen.

Die beste Reisezeit und das Wetter

Pauschale Aussagen zum Wetter in Asien und die Reisezeit für Südostasien im Besonderen sind nicht möglich. Ebenso vielfältig wie die einzelnen Länder sind, so unterschiedlich ist auch das Wetter. Anders als hierzulande gibt es in Asien grundsätzlich zwei Jahreszeiten: die Trockenzeit und die Regenzeit. In den meisten Regionen empfiehlt sich jedoch eine Reise im europäischen Winter. Dann ist es in Thailand, Vietnam und Co. größtenteils trocken. Anders sieht dies in Malaysia oder Indonesien aus. Hier empfiehlt sich eher eine Reise in den Sommermonaten.

Nichtsdestotrotz bietet Südostasien in jeder Jahreszeit für Reisende Highlights. Insbesondere Langzeitreisende sind oftmals während der Regen- und Trockenzeit in Asien. Wer mit ein wenig Zeit reist und gewünschte Aktivitäten auch mal um einen Tag verschieben kann, kommt auch in der Regenzeit auf seine Kosten. Die Regenzeit ist häufig von starken Schauern im Nachmittag geprägt. Davor und danach gibt es jedoch häufig auch sonnige Perioden. Zudem ist in der Regenzeit die Natur grüner und die Preise günstiger. Wer in der Regenzeit reist, trifft weniger andere Touristen und hat so manch schönen Ort ganz für sich alleine.

Günstige Flüge nach Südostasien

Den Großteil der Reisekosten macht der Flug nach Südostasien aus. Mit ein wenig Recherche und Suchen kann es jedoch auch hier ein Schnäppchen geben. Wer nicht an bestimmte Urlaubszeiten gebunden ist, hat die besten Chancen. Oftmals sind die Flüge zu Drehkreuzen wie Bangkok, Kuala Lumpur oder Singapur besonders erschwinglich. Flugsuchmaschinen wie skyscanner.de bieten den Reisenden einen hervorragenden Überblick und die besten Preise. Insbesondere in den Schulferien und rund um Feiertage steigen die Preise. Wer außerhalb der Ferien reist und den Flug frühzeitig bucht, kann auch einen günstigen Flug ergattern.

Unterkünfte in Südostasien

Unterkünfte gibt es in Südostasien in unterschiedlichen Formen. Hier ist für jeden Reisenden etwas dabei. Sowohl Alleinreisende mit Lust auf Party als auch Paare in Honeymoon-Stimmung kommen voll auf ihre Kosten. Das Gleiche gilt für die unterschiedlichen Preisklassen. Budgetreisende können für wenig Geld eine nächtliche Bleibe finden, während Pauschalreisende für mehr Geld ein Rundum-Sorglos-Paket bekommen. Es kommt ganz auf Bedarf und Geschmack an.

In den meisten Regionen Asiens finden Reisende zunächst Hostels. Nahezu alle Hostels bieten Schlafsäle, einige auch Doppelzimmer und andere Mehrbettzimmer an. Die Preise beginnen bei wenigen Euro pro Nacht. Wer mit seinem Budget Haushalten muss, kann in Hostels übernachten. Besonders beliebt ist das auch das Übernachten in landestypischen kleineren Hotels. Hier bekommen Reisende einen besseren Eindruck in das asiatische Leben – die Preise sind etwas höher als in einem Hostel. Nichtsdestotrotz gibt es günstige Einzel- und Doppelzimmer. Für 15-20 Euro ist hier immer was zu finden. Insbesondere in den größeren Städten oder an verschiedenen Stränden gibt es zudem große Hotelketten. Die Preise sind hier dann doch deutlich höher. Es kommt auch immer auf den Standard an. Wer ein einfaches Bett mit Ventilator im Zimmer braucht, bezahlt weniger als der Luxusreisende in der Suite. Insbesondere bei booking.com und airbnb.de gibt es eine umfassende Auswahl an Unterkünften für Südostasien.

Sprache in Südostasien

Die Sprachen in Südostasien unterscheiden sich je nach Land. Anders als in Südamerika beispielsweise gibt es nicht die eine Sprache, mit der Reisende überall weiterkommen. Nichtsdestotrotz ist insbesondere in den tendenziell touristischen Regionen mit Englisch die Kommunikation nötig. Wer in andere Gegenden fährt, muss auch mal mit Hand und Fuß kommunizieren. Einzelne Wörter in der Landessprache öffnen meistens die Tür bei den Einheimischen, sodass anschließende Missverständnisse verziehen werden.

Essen & Kulinarik

Asiatisches Essen ist uns aus Europa bestens bekannt. Doch nirgendwo ist das asiatische Essen selbstverständlich besser als in Asien selbst. Die thailändische Küche bietet beispielsweise eine Vielzahl an Verlockungen. Hier ist für Veganer, Vegetarier oder Allesesser was dabei. Die typischen Reis- und Nudelgerichte sind günstig erhältlich. Wer an einer Garküche an der Straße isst, lernt das authentische Asien für wenig Geld kennen. Gerichte gibt es oftmals für 1-2 Euro. Selbst das Essen in einheimischen Restaurants ist nur geringfügig teurer.

Reiseapotheke für Südostasien

Zur Reiseapotheke für Südostasien gehören verschiedene Medikamente. Zum einen sind Tabletten gegen Durchfall und Magenerkrankungen notwendig. Während das Reisen zahlreiche schöne Momente und Vorteile bietet, sind die Magenprobleme wohl einer der wenigen Nachteile. Kaum ein Reisender kennt das nicht. Mittel gegen Durchfall empfehlen sich übrigens in den meisten Fällen nicht. Schließlich sollten die Bakterien den Darm verlassen. Vielmehr helfen Elektrolyt-Pulver gegen den Flüssigkeits- und Mineralverlust. Weiterhin sind Tabletten gegen die Reisekrankheit, Übelkeit, Schmerzen oder Malaria obligatorisch. Darüber hinaus gibt es in den Apotheken der südostasiatischen Länder häufig Medizin, die deutlich besser bei den dortigen Erkrankungen hilft. Besonders wichtig ist auch ein Mittel gegen Moskitos. Insbesondere Sprays mit dem Wirkstoff DEET haben sich als wirksam erprobt.

Reiseversicherung

Die Art der Reiseversicherung hängt von der Art der Reise ab – bzw. die Dauer der Reise ist entscheidend. Herkömmliche Reiseversicherungen sichern den Urlauber meist für Reisen bis zu 6-8 Wochen ab. Wer eine längere Zeit unterwegs sein möchte, muss eine spezielle Langzeitreiseversicherung abschließen. Im Internet finden sich verschiedene Vergleichsportale, mit denen Reisende die, für ihre Bedürfnisse am besten passende, Versicherung finden. Hier gilt die Devise: an der Gesundheit sollte man nicht sparen. Insbesondere eine eventuelle Rückreise im Krankenfall sollte inbegriffen sein.

Südostasien Impfungen

Wer sich auf den Weg nach Südostasien machte, sollte sich vorher impfen lassen. Neben den empfohlenen Standardimpfungen gibt es aufgrund unterschiedlicher Bedingungen in den Ländern weitere Empfehlungen. Hepatitis A und B, Typhus, Tetanus oder Japanische Enzephalitis gehören beispielsweise zu den Impfungen. Bei entsprechender Exposition ist auch eine Impfung gegen Tollwut empfehlenswert. Zudem empfiehlt sich ein besonderer Blick auf die Prävention von Krankheiten, die von Moskitos übertragen werden. Während es gegen Malaria Tabletten gibt, ist die Prophylaxe von Dengue-Fieber nur dergestalt möglich, sich gegen Mückenstiche zu schützen. Die Beratung durch einen qualifizierten Mediziner ist empfehlenswert.

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